Aufbau der Hohlwelt IV: Unterirdische Ozeane & Flüsse
Die Theorie der Hohlen Erde beschreibt nicht nur Hallen, Tunnel und Städte, sondern auch ganze Ozeane und Flusssysteme, verborgen im Inneren der Welt. Immer wieder tauchen in Mythen und modernen Berichten Hinweise auf gewaltige Wasserreservoire auf, die nicht nur Hohlräume füllen, sondern wie Meere funktionieren sollen – mit Strömungen, Gezeiten und vielleicht sogar Leben. Bereits in alten Texten finden wir Beschreibungen von Flüssen, die unter der Erde verlaufen. In der griechischen Mythologie ist es der Styx, der als Grenzfluss zwischen Leben und Tod gilt. Die Hindus erzählen von sieben unterirdischen Flüssen, die Patala, das Reich der Nagas, durchströmen. Auch in der nordischen Edda heißt es, dass unter Yggdrasil, der Weltenesche, Wasseradern fließen, die ganze Welten nähren.
Die moderne Wissenschaft kennt tatsächlich riesige Wasserspeicher im Inneren der Erde. Geophysikalische Untersuchungen entdeckten in hunderten Kilometern Tiefe Minerale, die gewaltige Mengen Wasser binden. Manche Forscher sprechen von einem "unterirdischen Ozean", der das Dreifache des gesamten Wassers der Weltmeere umfassen könnte. Offiziell ist dieses Wasser nicht frei, sondern in Gesteinsschichten eingeschlossen. Doch für Vertreter der Hohlwelt-Theorie ist dies ein Hinweis, dass unter unseren Füßen gewaltige Ozeane existieren könnten, die längst nicht erforscht sind.
Zeugenberichte passen in dieses Muster. USO-Sichtungen deuten darauf hin, dass manche Objekte nicht aus dem All, sondern aus dem Meer selbst oder noch tiefer auftauchen. Fischer berichteten von Lichtern in der Tiefe, die wie Städte wirkten. U-Boot-Besatzungen meldeten Kontakte mit Objekten, die plötzlich verschwanden, als hätten sie durch ein Tor in eine andere Dimension gewechselt. Die Vorstellung, dass Ozeane im Inneren direkt mit den Weltmeeren verbunden sind, eröffnet ein beunruhigendes Szenario: Zugänge könnten verborgen unter Polargebieten, Gräben oder Vulkanschloten liegen.
Auch archaische Mythen klingen in diesem Kontext erstaunlich modern. In Südamerika heißt es, dass die Götter aus "den Wassern unter der Erde" kamen. In Mesopotamien war das Reich der Apsu ein unterirdisches Meer, bewohnt von uralten Wesen. Selbst die Bibel erwähnt die "Quellen der Tiefe", die während der Sintflut aufbrachen. All diese Bilder legen nahe, dass das Wasser unter uns nicht bloß Symbol war, sondern Teil einer uralten Erinnerung.
Wenn die Hohlwelt existiert, dann sind ihre Ozeane mehr als geologische Kuriositäten. Sie sind Lebensräume, Handelswege, vielleicht sogar die eigentlichen Straßen dieser verborgenen Welt. Sie erklären, wie Zivilisationen im Inneren existieren könnten, unabhängig von der Oberfläche. Und sie bieten ein perfektes Versteck: unsichtbar, unerreichbar, geschützt durch Druck, Dunkelheit und das Schweigen des Gesteins.
Kein Donner, kein Blitz – nur die Ahnung, dass unter unseren Füßen Meere rauschen, größer als alle Ozeane der Oberfläche, unerforscht und unermesslich. Vielleicht voller Leben, vielleicht bewohnt von Wesen, die wir seit Jahrtausenden in Mythen beschreiben, und die noch immer dort warten, hinter Schleiern aus Wasser und Stein.