Die Obelisken als Antennen

Die Obelisken Ägyptens ragen wie steinerne Finger gen Himmel, schmal und spitz, als wollten sie selbst die Sterne berühren. Offiziell gelten sie als Symbole des Sonnengottes Ra, als Zeichen der Verbindung zwischen Erde und Himmel. Doch ihre Bauweise, ihr Material und ihre Platzierung legen den Gedanken nahe, dass sie mehr waren als bloße Monumente – vielleicht technische Strukturen, die wie Antennen oder Resonanzsäulen wirkten.

Die meisten Obelisken wurden aus Aswan-Granit gefertigt, einem extrem harten Gestein, das reich an Quarz ist. Quarz besitzt besondere piezoelektrische Eigenschaften: unter Druck kann er elektrische Spannung erzeugen. In einem Monolithen von dieser Größe – einige Obelisken wiegen über 300 Tonnen – könnten diese Effekte gewaltige Resonanzen hervorrufen. Es ist auffällig, dass die Ägypter genau dieses Material wählten, obwohl es kilometerweit durch die Wüste transportiert werden musste. Warum Granit, wenn Kalkstein einfacher und näher verfügbar war?

Die Obelisken standen oft paarweise vor Tempeln, strategisch ausgerichtet. Ihre Spitzen waren mit Elektrum überzogen, einer Mischung aus Gold und Silber, die hervorragend leitfähig ist und das Sonnenlicht reflektierte. In der Antike strahlten sie wie Lichtblitze in den Himmel. Manche Forscher vermuten, dass diese metallische Spitze als Energiepol fungierte – als Punkt, der Strahlung oder elektrische Ladungen sammelte und in den Stein leitete.

Wenn man die Obelisken als Antennen oder Resonanzkörper versteht, fügen sie sich in ein größeres Muster. Sie standen nicht isoliert, sondern in Zusammenhang mit Tempeln, Pyramiden und dem Verlauf des Nils. Gemeinsam könnten sie ein Netzwerk gebildet haben, das Schwingungen auffing, verstärkte und weiterleitete. Manche Theorien gehen so weit, sie als Teil einer Energietechnologie zu deuten, die den gesamten Sakralbezirk versorgte – nicht im modernen Sinn von Elektrizität, sondern als feinstoffliche Energie, die für Rituale, Heilung oder Kommunikation genutzt wurde.

Auch in symbolischer Hinsicht wirken die Obelisken wie gebaute Antennen. Sie waren dem Sonnengott Ra geweiht, doch ihr Design zeigt, dass sie nicht nur Sonne "repräsentierten", sondern mit ihr interagierten. Inschriften berichten, dass sie Strahlen sammelten, dass sie das Licht der Sonne auf Erden festhielten. Der Gedanke, dass sie tatsächlich als Energie- oder Informationssammler dienten, erscheint nicht abwegig, wenn man ihre Materialwahl und Form berücksichtigt.

Noch heute stehen einige dieser Monolithen in Rom, Paris, London und New York – versetzt von den Pharaonenplätzen in die Zentren moderner Macht. Wie stumme Säulen tragen sie ihr Rätsel weiter. Waren sie nur Symbole – oder funktionierten sie einst wie Sender, die Schwingungen zwischen Himmel und Erde vermittelten?

Kein Donner, kein Blitz – nur gewaltige Granitsäulen, mit Gold gekrönt, die sich wie Antennen in den Himmel reckten, als hätten sie eine Botschaft eingefangen oder weitergegeben, die wir längst vergessen haben.

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