Kanarische Inseln 1976: Das Licht, das ins Meer tauchte
Am Abend des 22. Juni 1976 erlebten die Kanarischen Inseln eines der spektakulärsten Phänomene Europas. Hunderte Zeugen, verstreut über mehrere Inseln, sahen ein gewaltiges, leuchtendes Objekt am Himmel, das in Stille und mit übernatürlicher Präzision über die Küste hinwegzog. Es war keine flüchtige Erscheinung, sondern ein minutenlanges Schauspiel, beobachtet von Zivilisten, Piloten und Militärs zugleich. Die Menschen beschrieben ein gigantisches, leuchtendes Oval, von dem Strahlen wie von einem Prisma ausgingen. Einige berichteten, dass kleinere Lichtkugeln aus dem Hauptkörper austraten und in Formation flogen, bevor sie wieder in der Hauptgestalt verschwanden. Am eindrucksvollsten war jedoch, wie das Objekt sich der Küste näherte und ohne erkennbare Verzögerung ins Meer eintauchte – als sei Wasser für es kein Hindernis.
Die Sichtungen waren so massiv, dass die spanische Luftwaffe eine Untersuchung einleitete. Der offizielle Bericht, der später unter dem Titel "Expediente OVNI 76/06" bekannt wurde, dokumentierte detaillierte Zeugenaussagen. Piloten der spanischen Luftwaffe berichteten von einem "strukturierten Objekt von enormer Größe", das nicht auf Radar zu orten war, jedoch visuell eindeutig vorhanden war. Fischer und Hafenarbeiter bestätigten, dass das Licht über dem Wasser schwebte, bevor es vollständig im Ozean verschwand. Manche beschrieben, wie das Meer an der Stelle unnatürlich aufleuchtete, als würde eine gewaltige Energiequelle das Wasser durchdringen.
Der Fall Kanarische Inseln unterscheidet sich fundamental von klassischen UFO-Sichtungen. Hier handelte es sich nicht nur um ein Luftphänomen, sondern um ein Objekt, das Luft und Wasser gleichermaßen beherrschte. Es trat in den sichtbaren Raum, zeigte sich offen einer ganzen Bevölkerung, und verschwand schließlich in den Tiefen des Atlantiks – als wäre das Meer sein eigentlicher Aufenthaltsort. Offizielle Erklärungen sprachen vage von atmosphärischen Effekten oder "Raketenstarts", doch keine dieser Hypothesen konnte die Synchronität der Beobachtungen oder das Eintauchen ins Meer erklären.
Dieser Fall markiert einen der seltenen Momente, in denen eine ganze Region Zeuge eines USO-Ereignisses wurde. Keine Einzelsichtung, kein Randphänomen, sondern eine kollektive Beobachtung, gestützt durch militärische Akten und bis heute ohne Erklärung. Die Kanarischen Inseln 1976 zeigen, dass das Phänomen nicht nur den Himmel bewohnt, sondern auch die Ozeane – und dass die Grenze zwischen UFO und USO fließend ist. Kein Donner, kein Blitz – nur ein gewaltiges Licht, das in den Atlantik eintauchte und verschwand, als sei das Meer sein natürlicher Himmel.