Russische Marine-Akten: Die Flotte aus der Tiefe
In den 1960er bis 1980er Jahren häuften sich in den geheimen Archiven der sowjetischen Marine Berichte über ein Phänomen, das selbst die erfahrensten Offiziere verstörte: unidentifizierte Unterwasserobjekte, die mit Geschwindigkeiten durch die Tiefen rasten, die kein bekanntes U-Boot erreichen konnte. Diese Akten, die erst nach dem Ende der Sowjetunion teilweise öffentlich wurden, dokumentieren eine Serie von Begegnungen, die das Bild des UFO-Phänomens erweiterte – hinaus in die Ozeane.
Mehrfach meldeten sowjetische U-Boote Begegnungen mit Objekten, die plötzlich auf Sonar erschienen, sich mit Geschwindigkeiten von über 300 km/h unter Wasser bewegten und abrupt ihre Richtung änderten. Solche Manöver sind für menschliche Technik unmöglich: kein U-Boot der Welt konnte oder kann in solchen Tiefen mit solcher Geschwindigkeit operieren. In einem Fall berichteten Offiziere, dass sie über Stunden von einem solchen Objekt verfolgt wurden, das konstant in sicherer Entfernung blieb, als würde es das U-Boot beobachten. In anderen Berichten tauchten die Objekte plötzlich vor den Bugspitzen auf, bewegten sich seitwärts und verschwanden, als hätten sie keinerlei Massenträgheit.
Besonders berüchtigt ist der Vorfall im Bermuda-Dreieck, bei dem eine sowjetische Flotte eine ganze Formation von USOs ortete, die synchron agierten, wie in militärischer Formation. Auch aus der Barentssee und dem Pazifik liegen ähnliche Meldungen vor: Objekte, die sich zwischen U-Booten bewegten, manchmal aus der Tiefe aufstiegen, um an die Oberfläche zu brechen, und dann in den Himmel verschwanden – Übergänge, die ein direktes Pendant zum TicTac-Vorfall der USA darstellen.
Die sowjetische Marine behandelte das Phänomen als ernste Bedrohung. In geheimen Berichten wurden die USOs als "Quakers" bezeichnet – mysteriöse Kontakte, die während Einsätzen auftraten, manchmal mit akustischen Signalen verbunden, die wie metallische Klänge oder rhythmische Schläge wirkten. Taucher berichteten von Begegnungen mit leuchtenden Kugeln unter Wasser, die ihnen folgten, als ob sie überwacht würden. In einem Fall beschrieben Offiziere, wie ein USO so nahe kam, dass man annahm, eine Kollision sei unvermeidlich – doch das Objekt schoss im letzten Moment seitwärts davon, mit einer Geschwindigkeit, die für Wasser schlicht unbegreiflich ist.
Die russischen Akten zeigen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelte, sondern um ein wiederkehrendes Muster. Über zwei Jahrzehnte hinweg begegneten sowjetische Schiffe und U-Boote denselben Phänomenen: Objekte, die unter Wasser schneller waren als jede bekannte Technologie, die Formation hielten, die den Kurs von Flotten begleiteten, und die verschwanden, sobald sie verfolgt wurden.
Im Gegensatz zu vielen UFO-Sichtungen im Luftraum waren die sowjetischen USO-Berichte militärisch präzise dokumentiert: mit Sonardaten, Kursaufzeichnungen und Besatzungsprotokollen. Doch auch hier blieb jede Erklärung aus. Weder die USA noch andere Nationen verfügten damals – und auch heute nicht – über Technik, die solches Verhalten im Wasser möglich machte.
Die russischen Marine-Akten sind das erste massive Zeugnis dafür, dass das Phänomen nicht nur den Himmel, sondern auch die Ozeane beherrscht. Kein Donner, kein Blitz – nur Sonarpings, die unmögliche Geschwindigkeiten verraten, und Objekte, die wie Flotten aus der Tiefe auftauchen, um wieder in die Dunkelheit der Ozeane zu verschwinden.