Zeugenaussagen (Admiral Byrd)

Einer der bekanntesten Namen im Zusammenhang mit der Hohlwelt-Theorie ist Admiral Richard Evelyn Byrd, ein amerikanischer Polarforscher, der in den 1920er- bis 1940er-Jahren mehrere Expeditionen in die Arktis und Antarktis leitete. Seine offiziellen Aufzeichnungen berichten von wissenschaftlichen Erfolgen, Flügen über den Südpol und umfangreichen Erkundungen. Doch jenseits der offiziellen Berichte kursieren Dokumente, die ihm Aussagen zuschreiben, die weit über das hinausgehen, was die Öffentlichkeit erfahren durfte.

Der Kern der Legende um Byrd ist sein angebliches geheimes Tagebuch. Darin schildert er, dass er während eines Fluges über die Arktis in eine Region gelangt sei, die es dort nicht geben dürfte: grünes Land, Täler voller Vegetation, Flüsse, Seen – mitten in der eisigen Einöde. Noch erstaunlicher: Er habe fliegende Objekte gesehen, die ihn abfingen und in eine verborgene Stadt begleiteten. Dort, so der Bericht, habe er Kontakt mit einer hochentwickelten Zivilisation aufgenommen, die ihm sagte, dass die Menschheit mit ihren Atomwaffen gefährlich geworden sei und man sie nun beobachten müsse.

Offiziell gilt dieses Tagebuch als Fälschung oder spätere Erfindung. Doch es passt auffallend gut zu wiederkehrenden Mythen über polare Öffnungen. Viele Vertreter der Hohlwelt-Theorie glauben, dass Byrds Expeditionen mehr entdeckten, als offiziell bekanntgegeben wurde – und dass die Geheimhaltung militärisch motiviert war. Byrd selbst äußerte nach "Operation Highjump" 1947 in Interviews kryptische Sätze. Er sprach davon, dass Amerika "sich auf Angriffe von Flugzeugen einstellen müsse, die aus den Polarregionen kommen können, mit enormer Reichweite".

Diese Bemerkung fiel mitten im Kalten Krieg, als die USA gerade die Sowjetunion als Gegner sahen. Doch manche deuteten Byrds Worte anders: Er habe nicht von sowjetischen Flugzeugen gesprochen, sondern von etwas, das er selbst gesehen hatte – Objekten, die von jenseits der Pole kamen, vielleicht aus dem Inneren der Erde.

Die Byrd-Akte bleibt ein Scharnier zwischen offizieller Geschichte und verborgenen Mythen. Für die einen ist er ein großer Entdecker, für andere der Mann, der eine geheime Welt sah und deren Existenz nie offenlegen durfte.

Kein Donner, kein Blitz – nur ein Polarforscher, der aus der Stille des Eises zurückkehrte und von Dingen sprach, die nicht ins Weltbild passten: grünes Land im Eis, fremde Objekte am Himmel, und die Möglichkeit, dass unter den Polen Tore in eine zweite Welt verborgen liegen.

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